85 Prozent der ÖsterreicherInnen sind mit der heimischen Gesundheitsversorgung zufrieden. Gegenüber den Vorjahren hat sich daran kaum etwas geändert. So eines der zentralen Ergebnisse des Gesundheitsbarometers 2015. Etwa vier von fünf Befragten fühlen sich zudem gut über Gesundheitsthemen informiert. Hauptsächlich informieren sich die ÖsterreicherInnen im Internet über Gesundheitsthemen, erst weit abgeschlagen folgt der Arzt oder die Ärztin, erklärt Leiter des Instituts für Strategieanalysen, Peter Filzmaier:
„Die klare Mehrheit fühlt sich gut informiert - 54 Prozent die sich eher gut und 26 Prozent, die sich sehr gut informiert fühlen, 16 Prozent eher schlecht und nur eine verschwindende Minderheit von zwei Prozent fühlt sich sehr schlecht informiert. Unser Forschungsinteresse waren vor allem die Informationsquellen und hier gibt es ein zentrales Ergebnis. Dieses Ergebnis lautet unbestritten Dr. Google: Die Informationshauptquelle über Gesundheitsthemen ist mittlerweile das Internet. 55 Prozent nennen das als eine hauptsächliche Informationsquelle. Addiert man andere Medien wie Zeitschriften, Zeitungen, Fernsehen, etc. sind es über 70 Prozent. Das ist deutlich vor der Informationsquelle Hausarzt und Facharzt liegend. Wo die Hausärzte aber unbestritten eine zentrale Rolle spielen, das ist hinsichtlich der Glaubwürdigkeit. Im Unterschied zur Häufigkeit, wo die Medien dominieren, liegt der Hausarzt mit 44 Prozent bei der Frage nach der Glaubwürdigkeit voran.“
Dem Internet hingegen vertrauen nur 20 Prozent der Befragten, weitere 13 Prozent vertrauen ihrem Facharzt oder ihrer Fachärztin...