Pollenallergiker und -allergikerinnen müssen sich heuer auf eine turbulente Pollensaison einstellen. Durch den zweitwärmsten Winter der 250-jährigen Messgeschichte begann die Pollensaison sehr früh, wurde aber durch die unbeständige Temperatur immer wieder unterbrochen. So waren Betroffene mit einem Auf und Ab von Allergiesymptomen konfrontiert. Durch neue Pollenarten ist die pollenfreie Zeit im Jahr nun zusätzlich auf lediglich zwei Monate zusammengeschrumpft. AllergikerInnen müssen sich auf neue Schübe vorbereiten, deren Stärke man noch nicht genau bestimmen kann. Mag. Dr. Katharina Bastl, Österreichischer Pollenwarndienst gibt einen Ausblick auf die kommenden Pollenbewegungen:
„Die nächste Saison ist die Blüte der Esche, die wird weniger intensiv ausfallen als 2015. Dafür wird die Birkenblüte für überdurchschnittlich hohe Belastung und größere Gesamtpollenmengen sorgen. Die Gräserblüte wird auch weniger intensiv als 2015 und die Blüte der Unkräuter kann man momentan noch nicht genau abschätzen. Das kommt auf das Wetter während und kurz vor der Blüte an. Wenn es weiterhin so ein großes Auf und Ab, mit rasch ansteigenden, hohen Pollenmengen gibt, wird es sehr belastend für Pollenallergiker werden.“
Um den alljährlichen Allergiesymptomen wie Schnupfen und Juckreiz vorzubeugen, gibt es verschiedene Varianten. Das sind entweder die Einnahme von Anti-Histaminen, simples Daheimbleiben oder die etwas aufwendige Allergieimpfung. Doch letztendlich sei diese Impfung, das einzige Mittel, was dauerhaft hilft. So denkt auch Univ.-Prof. Dr. Reinhard Jarisch, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten:
„Grundsätzlich ist Nummer Eins: Allergenvermeidung...