Die Energiemarkt-Regulierungsbehörde E-Control resümiert die ersten 15 Jahre der Energiemarktliberalisierung positiv. In Summe bezahlen die Energiekunden - Private und Unternehmen - aktuell rund 1,6 Milliarden Euro im Jahr. Vor der Liberalisierung im Jahr 2001 war es mit 2,1 Milliarden Euro noch um eine halbe Milliarde mehr gewesen. Über die gesamten 15 Jahre hat die E-Control Ersparnisse von insgesamt rund 6,7 Milliarden errechnet, die durch die Energiemarktliberalisierung verzeichnet werden konnten. Darüber hinaus wurden seit 2001 17.000 neue Jobs geschaffen. E-Control-Vorstand Martin Graf:
„Mehr als 140 Stromlieferanten und mehr als 40 im Gasbereich rittern mittlerweile um die Gunst der Kunden. Die Dynamik des Energiemarktes ist beim Kunden angekommen. Ein Drittel der Kunden bevorzugt mittlerweile Produkte, die ausschließlich über das Internet abgewickelt werden können. 80 Prozent der österreichischen Kunden fokussieren auf Ökostromprodukte. Der Nachweis, wo der Strom herkommt, ist für die Kaufentscheidung ganz wesentlich.“
Alleine im vergangenen Jahr haben rund 50 Strom-, und neun Gaslieferanten unter dem Wettbewerbsdruck ihre Preise gesenkt. Für E-Control-Vorstand Walter Boltz gehen diese Preissenkungen aber noch nicht weit genug, teilweise würden nur kleine Teile der Einsparungen bei der Strombeschaffung an die Endkunden weitergegeben. Dennoch kann man aktuell gerade am Gasmarkt viel Geld sparen. Walter Bolz:
„Gerade im Gas ist jetzt ein sehr guter Zeitpunkt zu wechseln. Der Preis der Treue ist gerade beim Gas aktuell sehr hoch. Man kann heute als Gaskunde, wenn man noch nicht gewechselt hat, fast in allen Versorgungsgebieten einen ordentlichen Geldbetrag einsparen...