Immer mehr Österreicher schließen Online-Kredite ab. Die Bonitäts- und Risikoprüfung ist bei einem Onlinekredit die selbe wie bei einem Filialkredit, jedoch haben Online-Kredite in der Regel deutlich niedrigere Zinsen. Das brachte 2015 im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Zuwachs, wie die Santander Consumer Bank in ihrem Geschäftsergebnis 2015 mitteilte: Der Anteil an Online-Kreditvertragsabschlüssen steigerte sich letztes Jahr um rund 40 Prozent. In erster Linie sei es für den Kunden vor Vertragsabschluss wesentlich, über diverse Angebote informiert zu sein, so Santander-Vorstand Olaf Peter Poenisch:
„Aktuell ist es für den Konsumenten sehr günstig, Kredite aufzunehmen - aufgrund des günstigen Zinsumfeldes. Auch hier sind Vergleichsportale ein guter Ratgeber. Auch Filialen bieten oft umfangreiche und kompetente Face-To-Face-Beratung. Aktuell liegen die besten Zinsen bei einem freien Barkredit bei einem Effektivzinssatz von 4,11 Prozent."
Im vergangenen Jahr vergab die Santander Consumer Bank Online-Kredite in der Höhe von rund 317 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von rund 21 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der durchschnittliche Finanzierungsbetrag bei einem freien Barkredit liegt bei circa 11.000 Euro. Der Hauptfehler vieler Konsumenten vor einem Vertragsabschluss ist, dass sie über das Konsumentenrecht nur unzureichend informiert sind, so Poenisch:
„Bei Onlinekrediten ist insbesondere auf drei Rechte des Konsumenten Bedacht zu nehmen. Erstens: das Recht auf vorvertragliche Informationen. Zweitens das Recht auf Rücktritt binnen vierzehn Tage nach der Kreditaufnahme. Und drittens das Recht auf vorzeitige Rückzahlung...