Österreichs Jugendliche leiden immer mehr an psychischen und chronischen Erkrankungen. Das geht aus einer Studie des Familienministeriums hervor. Diese wurde anlässlich des Weltgesundheitstags (7. April) angefertigt, ein globaler Aktionstag der Weltgesundheitsorganisation, um Gesundheitsprobleme in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zur rücken. Die Studie beschäftigt sich vornehmlich mit dem Zustand der Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in Österreich. Die Ergebnisse zeigen, dass Österreichs Jugend körperlich mit immer mehr Belastungen und Erkrankungen zu kämpfen hat. Das beunruhigt auch Familienministerin Dr. Sophie Karmasin:
„Hier müssen wir feststellen, dass wir eine Zunahme um fast zwei Prozentpunkte auf 16 Prozent bei den Elf bis Fünfzehnjährigen gibt, die bereits an einer chronischen Krankheit leiden. Das hat sich innerhalb der letzten Jahre deutlich angehoben. Hier geht es um Neurodermitis, asthmatische Erkrankungen, Krebs, Erkrankungen des Bewegungsapparates und auch Diabetes – das sind alles chronische Erkrankungen, die in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme erfahren mussten!“
Weitere Studienergebnisse zeigen, dass 27 Prozent der Fünfzehnjährigen wöchentlich rauchen und 35 Prozent in diesem Alter bereits zweimal betrunken waren. Doch nicht nur körperliche Schäden und Krankheiten sind ein Problem für die österreichischen Kinder und Jugendlichen. Seelische und psychische Belastungen sind auf dem Vormarsch – jeder fünfte Jugendliche ist davon betroffen. Vor allem das Thema Gewicht ist in der jungen Generation ein großes Problem. Dr. Sophie Karmasin:
„In diesem Zusammenhang steht auch das ganze Thema Übergewicht und Essstörungen...