Das Team Stronach ortet im TTIP-Abkommen – dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA – das Risiko einer wirtschaftlichen Desintegration Europas, also sprich mehr Arbeitslosigkeit, sinkende Löhne und einen Rückgang des Bruttoinlandproduktes. Dies ging nun aus einer vom Team Stronach in Auftrag gegebenen Meta-Studie hervor, welche die international bekanntesten Studien zum Thema TTIP analysiert hat und diese mit einer Alternativstudie vergleicht, die ein realistischeres Berechnungsmodell verwenden soll. Einen detaillierten Einblick in diese Studie bietet der erste Band der Team Stronach Akademie Studienreihe mit dem Titel „TTIP – Die unsichtbaren Risiken". Da die Prognosen der EU-Kommission auf teils veralteten Berechnungsmodellen basieren, würden mögliche negative Auswirkungen von der EU-Kommission ausgeschlossen und die daraus resultierenden Risiken ignoriert werden. Die Nationalratsabgeordnete Ulla Weigerstorfer, die auch als Präsidentin der Team Stronach Akademie fungiert, sieht hierbei die Politik zum sofortigen Handeln aufgefordert:
„Bei TTIP geht es um 800 Millionen Menschen. Hier wird sehr, sehr viel versprochen, man hofft auf Impulse für die angeschlagene Wirtschaft, auf neue Jobangebote, etc. Die Kritiker sagen natürlich völlig zu Recht, sinkende Standards könnten bei Lebensmittel und vor allem auch im Umweltschutz folgen. Fakt ist, die politische Forderung muss hier eine Volksbefragung sein. Das Volk muss unbedingt verbindlich zu TTIP befragt werden."
Während sich die USA und die EU vom gemeinsamen Markt eine starke Ankurbelung der jeweiligen Wirtschaft erhoffen und so wettbewerbsfähig bleiben und den Anschluss an den Asien-Pazifik-Wirtschaftsraum halten wollen, häufen sich ebenso die kritischen Stimmen über das Freihandelsabkommen...