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Sieben Prozent weniger Pensionen bis 2050: Studie zum österreichischen Pensionssystem vorgestellt

12.04.2016

© Team Stronach

Eine vom Team Stronach in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass ohne weitere Reformen und wirtschaftliche Investitionen die Tragfähigkeit des österreichischen Pensionssystems gefährdet sein wird. PensionistInnen in Österreich würden demnach im Jahr 2050 ihren Lebensstandard nach ihrem Erwerbsleben nicht auf dem selben Niveau halten können wie heutzutage. Zu diesen und anderen Ergebnissen ist die von der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsforschung durchgeführte Studie gekommen. Dabei wurde anhand zentraler Indikatoren des heimischen Pensionssystems, wie etwa Pensionsaufwand, Pensionserträge, Bundesbeitrag, fernere Lebenserwartung, Erwerbsquote und wirtschaftliche Entwicklung prognostiziert, dass trotz der Pensionsreformen in der jüngeren Vergangenheit weiters Reformbedarf beim österreichischen Pensionssystem bestünde. Studienautor Stefan Haigner gibt einen Ausblick, wie sicher die Pensionen der ÖsterreicherInnen im Jahr 2050 tatsächlich sein werden:

„Wenn die Frage lautet 'Wie sicher sind die Pensionen?', kann man darauf antworten: 'Die Pensionen sind sicher, aber auf einem deutlich niedrigeren Niveau.' Die Pensionen werden im Schnitt von 51 Prozent auf 44 Prozent sinken. Daher scheint es jetzt aus einer ökonomischen Perspektive angeraten, zwei Dinge zu verfolgen: Zum einen ist es aus ökonomischer Sicht angezeigt Automatismen einzubauen. Wenn die Leute wissen, dass sie immer älter werden und dass damit auch die Pensionszahlungen steigen werden, dann ist es einfach sinnvoll, das Pensionsantrittsalter unter anderem an die fernere Lebenserwartung zu koppeln. Oder wenn sie wissen, dass die Ersatzraten sinken, dann ist es angeraten, auch die zweite und dritte Pensionssäule weiter auszubauen um diesen Einkommensrückgang kompensieren zu können...

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