Die Zahl der in Österreich errichteten Fertigteil-Einfamilienhäuser verzeichnete im Jahr 2015 mit einem Minus von 3,4 Prozent einen leichten Rückgang gegenüber dem Jahr 2014. Insgesamt wurden in Österreich im vergangenen Jahr 2.443 Stück erbaut. Ein Plus von gleich 43 Prozent hingegen konnten vorgefertigte großvolumige Fertigbauten verbuchen, auch die Entwicklung der exportierten Fertighäuser ist mit einem Plus von rund acht Prozent ebenso als positiv zu werten. Insgesamt zeigt sich der Präsident des Europäischen Fertighausverbandes, Josef Gruber, hinsichtlich des Gesamtumsatzes aus dem Jahr 2015 durchaus zufrieden:
„Der Gesamtumsatz ist in etwa gleich geblieben, er ist gegenüber dem Jahr 2014 um 1,97 Prozent leicht gesunken. Insgesamt haben wir 534 Millionen umgesetzt. Jedoch muss man hier eine Anmerkung anbringen. Durch die Insolvenzen zweier namhafter Fertigbauunternehmen kann man eine Relativierung herstellen. Wenn wir diese beiden Firmen aus der Statistik von 2014 und 2015 nehmen, so haben die Mitgliedsbetriebe insgesamt um fünf Prozent mehr umgesetzt als 2014. Also das ist auch eine Anmerkung, die sehr wichtig ist."
Auch der Stimmungsbarometer der Unternehmer zeigt aufgrund des Umsatzplus und der guten Auftragslage deutlich nach oben. Die Anzahl der in Firmen des Österreichischen Fertighausverbandes beschäftigten Menschen ist ebenso konstant geblieben, insgesamt waren 2.160 Arbeitnehmer und somit um 0,6 Prozent mehr als 2014 bei Fertigbauunternehmen angestellt. Bei den Energiestandards der Fertighäuser ergab sich in der Kategorie „Niedrigenergiehaus" ein Plus von 2,48 Prozent. Das bedeutet, dass 95,58 Prozent aller Einfamilienhäuser in dieser Kategorie ausgeführt werden...