Trotz anhaltender Wirtschaftskrise, niedriger Zinsen und steigender Aufwände zur Erfüllung der Regulierung, konnte die Erste Bank und Sparkassengruppe im Jahr 2015 sein Betriebsergebnis um 3,4 Prozentpunkte auf 864,6 Millionen Euro steigern. Laut dem erstmals in Auftrag gegebenen Wertschöpfungsbericht, der die Bedeutung der Sparkassengruppe für die österreichische Volkswirtschaft belegt, wurde 2015 eine mittel- und unmittelbare Wertschöpfung von 4,1 Milliarden Euro erwirtschaftet. Auch die Einlagen von Kunden haben sich im Vorjahr mit einem Plus von 3,3 Prozentpunkten leicht positiv entwickelt. Thomas Uher, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank, freut sich über die positive Bilanz des Vorjahres und rechnet vor, dass das Geschäftsergebnis in Wirklichkeit höher ausgefallen wäre:
„Das Betriebsergebnis von Erste Bank und Sparkassen hat im vergangenen Jahr knapp 865 Millionen Euro betragen. Das ist eine sehr erfreuliche und sehr hohe Zahl. Wir haben gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 3,4 Prozent. Wenn man berücksichtigt, dass wir im vergangenen Jahr erstmals Einlagensicherungen gezahlt haben. Diese hatten im Vorjahr zwar nur die halbe Höhe. Die Einlagensicherung hat im Jahr 2015 20 Millionen – konkret 21,5 Millionen Euro – betragen. Wenn man diesen Effekt herausrechnet, dann war der Anstieg des Betriebsergebnisses fast sechs Prozent. Also das ist ein wirklich erfreuliches wirtschaftliches Ergebnis für uns."
Erfolge konnte auch das hauseigene Online-Banking-System „George" verbuchen, bereits über eine halbe Million Menschen nutzen diese moderne Art des Bankings. Seit dem Start von „George" sind insgesamt bereits fünf Millionen Transaktionen mit einem Umsatz von über vier Milliarden Euro getätigt worden...