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400 Verletzte durch Drängeln auf der Autobahn: BM Klug und ASFINAG starten Informationskampagne

02.05.2016

hpgruesen / pixabay

Zu geringes Abstandhalten, auch „Drängeln" genannt, gehört zu den häufigsten Unfallursachen auf Österreichs Autobahnen. Alleine bei Unfällen, die aufgrund eines zu geringen Abstands verursacht oder mitverursacht wurden, kamen 2014 in Österreich zwölf Menschen ums Leben, mehr als 400 wurden verletzt. Deshalb startet die ASFINAG, gemeinsam mit dem Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Gerald Klug, eine neue Kampagne unter dem Motto „Fair lenken - an andere denken", die auf Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung setzt. Klug:

„Die ASFINAG investiert jeden zweiten Euro in die Verkehrssicherheit. Das betrifft bauliche Maßnahmen und technische Maßnahmen, aber wir setzen jetzt auch schon seit Jahren gemeinsam auf die Bewusstseinsbildung, und heuer mit einer ganz gezielten Kampagne zum Thema Fairness im Straßenverkehr. Oft fällt es einem schon gar nicht mehr auf, wie man sich den anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern gegenüber verhält. Es scheint das eigene Fahrverhalten schon als ganz normal, obwohl man sich den anderen nicht fair gegenüber verhält".

Laut einer aktuellen Umfrage halten sich neun von zehn Autofahren für faire Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr. Nur jeder Zehnte gesteht offen ein, sich nicht immer fair zu verhalten und sich einen Vorteil im Straßenverkehr schaffen zu wollen. Das steht im krassen Gegensatz zur Fremdwahrnehmung, die Österreichs Fahrer und Fahrerinnen von anderen Verkehrsteilnehmern haben. Hier schätzen die Befragten nämlich jeden zweiten Verkehrsteilnehmer als unfair ein. Klug:

„Die Zahlen sprechen für sich. Ablenkung ist die größte Unfallursache...

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