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Startup-Standort Österreich mit Aufholbedarf: Studie offenbart Handlungsbedarf bei der Attraktiviät

18.05.2016

Stefanie Salzer-Deckert/ pixelio.de

Wien hat in den letzten Jahren zunehmend den Anschluss an die Spitze der europäischen Startup-Standorte verloren. Dies ging nun aus einer Studie hervor, die die Firma Pioneers, ein global agierendes Unternehmen zur Unterstützung und Vernetzung der Technik-Branche, zusammen mit der Unternehmensberatung Roland Berger durchgeführt hat. Dabei wurde in mehr als 50 persönlichen Einzelinterviews mit Investoren und Geschäftsführern der namhaftesten österreichischen Unternehmen erhoben, dass der Startup-Standort Wien aktuell auf europäischer Ebene keine Rolle spielt. Die Studie soll dazu dienen, durch gezielte Initiativen den Startup-Standort Wien sowohl für heimische als auch für internationale Unternehmen wieder attraktiver zu machen. Daher seien einige Anstrengungen von Nöten, damit Wien zu europäischen Spitzen-Standorten wie etwa London, Paris oder Berlin aufschließen könne. Vladimir Preveden, Co-Geschäftsführer des Wiener Büros von Roland Berger, verweist auf fünf konkrete Handlungsempfehlungen, die sich von der Studie ableiten lassen:

„Wir müssen da jetzt anders denken. Und diese fünf Handlungsempfehlungen, die wir unter dem Stichwort „Wien: Think Big" zusammengefasst haben, sind nun die folgenden: Die Großunternehmen müssen stärker aktiviert werden und die tragende Rolle in Zukunft in diesem Umfeld spielen. Wir benötigen dringend einen zentralen Startup-Campus, in dem sich die Startup-Aktivitäten gegenseitig befruchten können. Wir benötigen eine neue politische Denkweise, die ganz oben anfängt. Junge WissenschaftlerInnen sollten ganz aktiv systematisch zum Gründen bewegt werden und wir haben sehr viel unproduktives Kapital in Österreich, das mobilisiert gehört. Das alles natürlich gekoppelt an das neue Denken: Mut zum Risiko, Mut zum Ertrag...

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