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Wittgenstein-Preis 2016 geht an Neurowissenschafter: „Höher dotiert als der Nobelpreis“

13.06.2016

Staatssekretär Harald Mahrer und Christine Mannhafter, Interimspräsidentin des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF),  gaben heute im Rahmen einer Pressekonferenz den diesjährigen Gewinner des Wittgenstein-Preises sowie die sechs NachwuchswissenschafterInnen, die dieses Jahr ins START-Programm aufgenommen wurden, bekannt. Der Wittgensteinpreis richtet sich an exzellente ForscherInnen und Forscher aller Fachdisziplinen. Er ist mit 1,5 Millionen Euro dotiert und garantiert dem Preisträger Freiheit und Flexibilität in seiner Durchführung von Forschungsarbeiten. Die Jury des Preises setzt sich aus renommierten internationalen WissenschafterInnen zusammen. Staatssekretär Harald Mahrer: 

„Der Wittgensteinpreis ist so etwas wie der Europameistertitel in der Grundlagenforschung. Er ist sogar einen Tick höher dotiert als der Nobelpreis. Der Gewinner oder die Gewinnerin haben vollkommene Freiheit, über die Mittel zu verfügen. Das ist etwas ganz Besonderes und entspricht auch unserer Herangehensweise: Dass wir uns weiterhin verpflichtet fühlen, möglichst viel Freiraum, möglichst viel Fessellosigkeit - auch von Verwaltung und sonstigen Tätigkeiten - in unserem Hochschulraum, im Bereich der universitären aber auch der außeruniversitären Forschungseinrichtungen sicherzustellen.“

Der Wittgensteinpreis 2016 geht an Neurowissenschafter Prof. Peter Jonas, einen der führenden Neurowissenschafter weltweit. Peter Jonas ist vor allem für seine Beiträge zum Verständnis der Übertragung in neuroyalen Mikroschaltkreisen bekannt. In seiner Forschung beschäftigt sich Jonas mit der synaptischen Übertragung - das heißt, wie Synapsen die Kommunikation zwischen Neuronen ermöglichen...

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