Bestmögliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist heutzutage im Job eine wichtige Voraussetzung, damit die Unternehmen ihre MitarbeiterInnen langjährig an das Unternehmen binden können. Das Bundesministerium für Familien und Jugend hat daher vor rund einem Jahr die Initiative „Unternehmen für Familien" ins Leben gerufen. Das Familienministerium setzt sich im Rahmen dieser Initiative mit Sozialpartnern, Interessensvertretern, Unternehmen und Gemeinden für eine familienbewusste Gesellschaft und Arbeitswelt ein. Familienfreundliche Unternehmenskulturen, Arbeitszeiten und Arbeitsorganisationen haben nachgewiesen mehrere ökonomische Vorteile, wie etwa weniger Fehlzeiten, weniger Krankenstände oder auch mehr Motivation unter den MitarbeiterInnen. Sophie Karmasin, Bundesministerin für Familien und Jugend, hofft, dass sich viele österreichische Unternehmen der Initiative anschließen und veranschaulicht die zentrale Forderung dieses Netzwerkes:
„Arbeitszeitenflexibilisierung muss weiter vorangetrieben werden. Nicht nur für die Unternehmen, sondern ganz besonders für die Familien in den Unternehmen. Arbeitszeitflexibilisierung ermöglicht ein leichteres Reagieren auf Herausforderungen in der Familie. Und vor allem auch die Gestaltung von Teilzeitarbeit, die sich auf ein oder zwei Tage konzentrieren könnte. Und nicht lange Ab- und Anfahrtswege, die ja nicht wirklich so sinnvoll sind, sondern eigentlich eher Geld, Zeit und Nerven kosten. Und daher brauchen wir diese Arbeitszeitflexibilisierung für die Familien."
Auch immer mehr Unternehmen der Leitbetriebe Austria – einem unabhängigen und branchenübergreifenden Wirtschaftsnetzwerk – schließen sich der Initiative „Unternehmen für Familien" an...