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Gesetzesreform setzt Freie Berufe unter Druck: Dachverband sieht Unabhängigkeit gefährdet

04.07.2016

© Freie Berufe/Martin Lusser

Der aktuelle Reformdialog „Verwaltungsvereinfachung“ der Bundesregierung setzt die Freien Berufe in Österreich unter Druck. Die Reform würde externen Investoren die Beteiligung am Gewerbe von Freien Berufsgruppen ermöglichen. Zu dieser Gruppe gehören neben ÄrztInnen, NotarInnen und ApothekerInnen auch ArchitektInnen, PatentanwältInnen und WirtschaftstreuhänderInnen, die durch die Bundeskonferenz der Freien Berufe Österreichs (BUKO) vertreten werden. Durch die Beteiligung von Investoren sollen Gemeinschaften zwischen Freiberuflern und Gewerbetreibenden entstehen, sogenannte ‚interdisziplinäre Gesellschaften‘. Diese sind, laut Reformdialog, ökonomisch sehr interessant. Die Vertretung der Freien Berufe hingegen warnt vor einer derartigen Gesetzesänderung, da sie die Unabhängigkeit der Berufsgruppe und somit auch die Betreuung der Kunden bedroht. Das Verhältnis zwischen Kunden und Freiberuflern basiert auf Vertrauen – doch genau dieses Vertrauen könnte laut BOKU durch eine Gesetzesänderung gefährdet werden. Zusätzlich stammen die von der Regierung herangezogenen Zahlen zur Berechnung eines möglichen Wirtschaftswachstums durch interdisziplinären Gesellschaften aus Studien, die wenig Aussagekraft in diesem Bereich haben, wie Stefan Jenewein von der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung erklärt:

„Diese Zahlen stammen aus zwei FIW-Studien (Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft), einem Projekt des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Die untersuchen hier ganz andere, viel breitere Maßnahmen. Nämlich eine Reduktion im Dienstleistungshandel in der gesamten EU um 25 Prozent. Also hier wird ein ganz umfassendes Maßnahmenpaket von diesen Studien untersucht, die Wörter ‚interdisziplinäre Gesellschaften‘ kommen dort kein einziges Mal vor...

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