Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und das Land Vorarlberg haben heute (Anm. Freitag) ein Bahnpaket in der Höhe von rund 400 Millionen Euro unterzeichnet. Durch die erheblichen Investitionen soll innerhalb der nächsten zehn Jahre der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger noch attraktiver und einfacher gemacht werden. Dafür wird mit dieser gemeinsamen Vereinbarung das Bahnangebot für die Fahrgäste ab dem Jahr 2019 deutlich ausgebaut werden. Mit der Umsetzung werden dabei die Österreichischen Bundesbahnen beauftragt. Verkehrsminister Jörg Leichtfried zeigt sich davon überzeugt, dass dieses Paket ein bedeutendes Investment für die gesamte West-Region darstellt:
„Wir wollen noch besser werden und noch mehr Qualität bieten, um insgesamt mehr Menschen im öffentlichen Verkehr zu haben. Dafür wird auch viel Geld in die Hand genommen. Das ganze Paket ist ca. 400 Millionen Euro schwer. Davon trägt ungefähr zwei Drittel der Bund und ein Drittel das Land. Wobei im Bundesbereich noch einige Verhandlungen zu führen sind, die aber sicher bald zu einem Ende kommen. Wir heben die Leistungen an, die Züge werden jährlich 3,2 Millionen Kilometer zurücklegen, jetzt sind es rund 2,8 Millionen. Also in Zukunft werden es um 0,5 mehr sein. Die Züge fahren auch öfters, der Regionalexpress zwischen Bregenz und Bludenz wird zum Beispiel im Stundentakt bis 20 Uhr fahren. Es wird 21 neue Züge für den Nahverkehr geben, die ca. 100 Meter lang sein sollen. Ich denke, hier gelingt ein Qualitätsschub, der seinesgleichen sucht."
Das Rheintal zwischen Feldkirch und Bregenz gilt nach Wien und Graz als drittgrößter Ballungsraum in Österreich...