Die BAWAG P.S.K. kann nach dem ersten Halbjahr 2016 eine durchwegs positive Bilanz ziehen: Bislang wurde heuer ein Nettogewinn von rund 284 Millionen Euro erwirtschaftet, womit dieser um gleich 25 Prozent über jenem des Vorjahres liegt. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf höhere operative Kernerträge, geringere operative Aufwendungen und niedrigere Risikokosten zurückzuführen. Auch Enver Sirucic, Aufsichtsrats-Vorsitzender der BAWAG P.S.K., zeigt sich mit dem Halbjahres-Ergebnis zufrieden und kennt die Gründe für die durchwegs positive Bilanz in diesem Jahr:
„Wenn man sich den Gesamtmarkt ansieht, kann man bei den operativen Kernerträgen eine eher rückläufige Tendenz feststellen. Die BAWAG P.S.K. hat im Nettozinsertrag im Halbjahr ein Wachstum von zwei Prozent. Wenn man sich das Quartal ansieht, dann sogar ein Wachstum von drei Prozent. Auch der Provisionsüberschuss ist um ein Prozent rauf gegangen. Das sind eigentlich durch die Bank gute Ergebnisse. Man sieht auch relativ hohe prozentuelle Veränderungen bei den Risikokosten. Anteilsmäßig ist das allerdings vom Gesamtvolumen eher niedriger ausgefallen. Das einzige, das sich negativ auswirkt, sind die regulatorischen Kosten, die sich im Vergleich zum Vorjahr leider verdoppelt haben. Auch hier ist der Haupteffekt durch die Einlagensicherung und den Bankenabwicklungsfond. Also, dass dieser im ersten Halbjahr voll dotiert wurde. Im letzten Jahr wurde dieser aufgeteilt.“
Bei einem von der Europäischen Zentralbank durchgeführten Stresstest – dem EZB Banking Supervision SREP Stresstest – konnte heuer ebenso ein positives Ergebnis erzielt werden, wie bei einem Rating der Agentur Moody´s. Im April dieses Jahres hat Moody´s die langfristigen Ratings für Einlagen und vorrangige ungesicherte Verbindlichkeiten der BAWAG P...