Das Sozialministerium und die Nationalstiftung haben heute angekündigt, sogenannte Social-Businesses mit drei Millionen Euro fördern zu wollen. Social Businesses sind Unternehmen, die sich neben dem Profit auch ein soziales, oder gesellschaftliches Ziel setzen. Im Fokus des Sozialministeriums steht dabei vor allem die Wiederintegration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt. 1600 solcher Social Businesses gibt es in Österreich bereits, bis 2025 soll diese Zahl auf 3.800 mehr als verdoppelt werden. Sozialminister Alois Stöger:
„Wir wissen aus der Soziologie, dass der Arbeitsmarkt und die Integration von Menschen in der Arbeit einer der größten Faktoren für Inklusion, für Teilhabe an der Gesellschaft insgesamt ist. Ich sehe, dass Social Business ein wachsender Sektor ist. Das hat Potential. Wenn wir wollen, dass es bis 2025 3.800 solcher Initiativen gibt, dann heißt das, dass es jede Woche drei neue Projekte geben muss. Das ist eine Herausforderung. Hier ist es auch wichtig, dass der soziale Aspekt im Vordergrund steht, nicht nur der Profit. Trotzdem müssen diese Unternehmen wirtschaftlich überlebensfähig sein.“
Pro Unternehmen wird mit bis zu 100.000 Euro gefördert. Die Ausschreibung für die Förderungsrunde startet mit erstem September und wird vom Austria Wirtschaftsservice (AWS) durchgeführt. Bereits Anfang 2017 soll mit der Ausschüttung der Zuschüsse begonnen werden. Edeltraut Stiftinger, Geschäftsführerin des AWS:
„Wir stellen drei Millionen Euro zur Verfügung. Das ist eine Anschubfinanzierung für einen Geschäftsaufbau. Für die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen...