Unter dem Motto „Van der Bellen - Es bleibt dabei" wurde am Freitag eine neue politische Initiative präsentiert. Diese wird sich in den kommenden fünf Wochen aktiv in den Bundespräsidentschaftswahlkampf einbringen und für Hofburg-Kandidaten Alexander van der Bellen die Werbetrommel rühren. Auslöser für die Gründung der Initiative waren die Aufhebung der Stichwahl sowie das britische Brexit-Referendum. Für die Initiatoren der österreichweit agierenden Gruppierung steht inhaltlich vor allem die Sorge um die Position Österreichs in einem geeinten und friedlichen Europa im Mittelpunkt. Auch die Warnungen vor den Folgen eines „Öxit" - also dem Austritt Österreichs aus der Europäischen Union – sind für die Initiative ein zentrales Anliegen, erklärt Michael Kerbler, Radionjournalist und Sprecher der Initiative:
„Alexander van der Bellen steht für Österreich in Europa. Sein Gegenkandidat hingegen liebäugelt mit einem Austritt, mit einem „Öxit" aus der Europäischen Union. Den bloß taktischen Kurswechsel in Sachen „Öxit", nehmen wir von der Initiative der FPÖ nicht ab. Seit mehr als zehn Jahren spielt die FPÖ schon mit diesem Thema und steht letztlich trotz aller Beteuerungen für eine EU-Austrittsoption."
Der Wahlkampf wird dominiert europäischen Themen, wie den Flüchtlingsbewegungen und dem Brexit bzw. Öxit. Alexander van der Bellen und Norbert Hofer stehen hier für jeweils sehr gegensätzliche Positionen. Wenn es nach der Initiative geht, soll Österreich EU-Mitglied bleiben und Alexander van der Bellen soll auch die Wiederholung der Stichwahl für sich entscheiden. An prominenter Unterstützung für diese Ziele mangelt es nicht, es finden sich zahlreiche namhafte Personen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen wie Politik, Wirtschaft oder Kunst und Kultur auf der Liste der Unterstützer...