Die Handelskette SPAR wird nach der Zielpunkt-Pleite insgesamt 28 ehemalige Filialen des insolventen Unternehmens unter eigenem Namen neu eröffnen und dabei 500 Arbeitsplätze schaffen. Die Verantwortlichen versprechen sich durch die Übernahme der Standorte mehr Gewinn, als der in Konkurs gegangene Konkurrent dort erwirtschaften konnte. Einige der Filialen sind bereits eröffnet worden, weitere sollen heuer folgen und dafür ist man noch auf der Suche nach 300 weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wie Alois Huber, Geschäftsführer von SPAR Österreich, erläutert:
„Wir haben mit dieser Übernahme 500 neue Arbeitsplätze geschaffen! Wir sperren heuer noch weitere 17 Standorte auf. Wir brauchen dafür noch 300 Mitarbeiter, die wir auch noch suchen. Im Zuge des gesamten Übernahmeprozesses haben wir auch alle Zielpunkt-Lehrlinge, die sich bei uns gemeldet haben, übernommen und in unsere Lehrlingsausbildung eingegliedert, sodass auch für diese jungen Menschen die Jahre bei Zielpunkt keine verlorenen Jahre waren. Sondern sie können ihre Ausbildung bei uns eins zu eins fortsetzen.“
Insgesamt werden nach der Übernahme mehr Menschen in den Filialen angestellt sein, als zuvor bei Zielpunkt. Damit die neuen SPAR-Filialen nicht dasselbe Schicksal wie ihre Vorgänger erleiden, sind nach Angaben der Verantwortlichen intensive Umbauarbeiten vorgenommen worden. Diese sind vor allem dadurch erschwert worden, dass man keinen „lebenden Betrieb“, sondern meist lediglich Mietverträge übernommen hatte. Die Investitionen in die neuen Märkte werden sich auf rund 40 Millionen Euro belaufen, so Huber:
„Wir investieren in so einen Markt durchschnittlich 1,5 Millionen Euro, das heißt in Summe wären das 40 Millionen Euro nur für diese 28 Märkte...