Das Verkehrserziehungsprogramm „Hallo Auto" feiert dieser Tage sein 30-jähriges Jubiläum. Die vom ÖAMTC in Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) unterstützte Verkehrssicherheitsaktion wurde eigens für Kinder der dritten Volksschulstufe im Alter zwischen acht und neun Jahren entwickelt. Seit dem Start im Jahr 1986 haben bereits über 1,7 Millionen Kinder den Kurs absolviert, die meisten davon in Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich. Gerade für Kinder im Volksschulalter ist richtige und spielerische Verkehrserziehung sehr wichtig, da sie in diesem Alter beginnen, selbstständig und alleine im Straßenverkehr unterwegs zu sein. Hierbei kommt es oft zu Situationen, welche die Kinder noch nicht richtig einschätzen können. Somit kann der Schulweg für Kinder viele Gefahren in sich bergen, wie Oliver Schmerold, Verbandsdirektor des ÖAMTC, anhand einer aktuellen Unfallstatistik bestätigt:
„Wir haben über die letzten Jahre gesehe: Im Schnitt gibt es jährlich an die 300 verletzte Schulkinder im Straßenverkehr. Davon sind knapp 50 Kinder, die sich schwerer verletzten. Und im letzten Jahr haben wir sogar ein Todesopfer unmittelbar am Schulweg zu beklagen gehabt. Das heißt, man muss sich die Zahl vorstellen, dass im Schnitt ein Kind am Tag am Schulweg verunglückt. Und das zeigt auch, dass Verkehrserziehungsprogramme wie „Hallo Auto" absolut wichtig und sinnvoll sind."
Das Motto von „Hallo Auto" lautet „Lernen durch Erleben". Da sich VolksschülerInnen zum Beispiel kaum vorstellen können, wie lange es dauert, bis ein Fahrzeug zum Stillstand kommt, bedarf es spielerischen Übungen in der Praxis, die bei dem Kurs vorgeführt werden...