Österreich baut immer mehr auf Ökostrom. Das geht aus dem neuen Ökostrombericht der E-Control für das Jahr 2015 hervor, der heute (Anm. Donnerstag) im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Der Anteil des mit staatlichen Mitteln geförderten Ökostroms in Österreich hat sich im vergangenen Jahr auf 15,9 Prozent erhöht, im Jahr 2014 lag der Anteil noch bei 14,5 Prozent. Gefördert werden bestimmte Ökostromanlagen mittels staatlich garantierter Einspeisetarife, also fixen Abnahmepreisen für den Strom. Der Ökostromanteil ist in der Vergangenheit dadurch immer mehr gestiegen, wobei vor allem die Windenergie hier am stärksten gewachsen ist – die Stromerzeugung aus Windkraft verzeichnete einen Zuwachs von 26 Prozent. Dr. Wolfgang Urbantschitsch, LL.M., Vorstand der Energie-Control Austria:
„Wir können berichten, dass der Anteil an Ökostrom im Jahr 2015 gegenüber dem Jahr 2014 erneut gestiegen ist. Der Anteil des geförderten Ökostroms hat sich auf 15,9 Prozent erhöht, im Jahr 2014 lag der Anteil bei 14,5 Prozent. Wenn man das in Strommengen zum Ausdruck bringen möchte, also in Gigawattstunden (GWh), so waren das im jetzt (im Jahr 2015, Anm.) 9.168 Gigawattstunden, im Jahr 2014 8.199 Gigawattstunden. Das ist also die Gesamtaussage aus dem Bericht und wir brechen das jetzt herunter auf die einzelnen Anlagen und Technologien. Der Windkraftstrom ist am stärksten gewachsen, gemeinsam auch mit dem Photovoltaik-Strom. Die Stromerzeugung aus Windkraft stieg um satte 26 Prozent, auf 4.592 Gigawattstunden, aus Photovoltaik erhöhte sich der Anteil um 24 Prozent.“
Die gestiegenen Ökostrommengen sowie der niedrigere Marktpreis für Strom sorgen allerdings für einen spürbaren Anstieg bei den Förderaufwendungen...