In der vergangenen Winter-Urlaubssaison in Österreich konnten mit 18,5 Millionen Ankünften und 68,5 Millionen Nächtigungen neue Rekordwerte erzielt werden. Somit erlebt der heimische Wintersport-Tourismus seit Mitte der 1970er-Jahre einen kontinuierlichen wirtschaftlichen Aufschwung. Auch am Beginn der Wintersaison 2016/2017 hofft der heimische Tourismus auf Zuwächse – wenn auch Prognosen immer schwieriger werden. Denn die Buchungen erfolgen seit Jahren aufgrund der Wetter- und Schneeverhältnisse immer kurzfristiger. Dennoch zeigt man sich seitens der heimischen Tourismusbranche auch für die bevorstehende Saison optimistisch. Man hofft, dass die Höchstwerte aus der abgelaufenen Saison zumindest eingestellt werden können. So auch Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung:
„Die Wirtschaftslage – und somit auch das Konsumverhalten – ist in den meisten Märkten sehr gut. Die Nachfrage nach Winterurlaub in Österreich ist dadurch auch dementsprechend hoch. Eine Herausforderung ist heuer sicherlich die eher ungünstige Feiertagskonstellation zu Weihnachten. Dann gibt es Ferienkollisionen zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Und auch der Ostertermin fällt im nächsten Jahr eher spät aus. Die Bilder des ersten Schnees im Oktober – Stichwort Sölden zum Beispiel – werden aber sicher für eine gute Stimmung bei den Gästen sorgen. Und wir haben natürlich auch ein herausragendes Angebot. Wenn wir uns die Rekordergebnisse aus dem Vorjahr mit 18,5 Millionen Ankünften und 68,5 Millionen Nächtigungen ansehen, denken wir, dass dies heuer eines unserer Ziele wäre, diese Ergebnisse zu halten. Dies ist zwar ein durchaus engagiertes, aber dennoch erreichbares Ziel, das wir uns gesetzt haben...