Das Ansehen von Fachkräften in der Gesellschaft steigern, deren Talente zeigen sowie fördern und somit Österreich als Wirtschaftsstandort stärken – das ist die Mission der österreichischen Berufsmeisterschaften AustrianSkills, die von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) unterstützt werden. Die Verbesserung des Images von Fachkräften soll junge Menschen dazu motivieren, wieder vermehrt Lehrlingsausbildungen zu absolvieren. So könnte dem Fachkräftemangel in Österreich entgegengewirkt werden. Darüber hinaus fordert Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, auch politische Maßnahmen:
„Ich weiß, dass Berufs- und Schulwegsentscheidungen nach wie vor vom Sozialprestigedenken abhängig sind. Nach dem Motto: Wer in eine weiterführende Schule geht, ist gescheiter und wer nicht in eine weiterführende Schule geht, ist nicht gescheit. Genau das wollen wir aufheben. Und zwar durch eine Kombination; egal, wo ein junger Mensch mit 15 Jahren startet, er soll mit 19 eine höhere schulische und eine höhere berufliche Ausbildung haben. Schon heute machen zehn Prozent aller Lehrlinge die Kombination mit Matura. Und 15 Prozent aller Lehrlinge kommen aus höheren Schulen. Das ist ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass wir diesen Weg jetzt noch erleichtern müssen. Da ist noch einiges in der Bürokratie, dem Sozialversicherungssystem und dem Kollektivvertragsbereich zu machen.“
In den diesjährigen Austrian Skills traten die TeilnehmerInnen aus 26 Berufen in berufsspezifischen Aufgaben gegeneinander an. Die GewinnerInnen der Meisterschaften qualifizieren sich automatisch für die innereuropäischen EuroSkills, beziehungsweise in Folge für die internationalen WorldSkills...