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Note 2 minus für Ärzteausbildung: JungmedzinerInnen klagen über Belastung und Abteilungswechsel

30.11.2016

Pixabay

Angehende Ärztinnen und Ärzte in Österreich bewerten die für sie gesetzlich vorgeschriebene Basisausbildung mit der Schulnote 2,53 – das ergab eine Evaluierung der Ausbildung durch die Bundeskurie Angestellte Ärzte der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK). Die neunmonatige Basisausbildung ist seit etwas mehr als einem Jahr durch die Ärzteausbildung Neu in Kraft gesetzt worden. Von den rund 400 ersten Absolventinnen und Absolventen nahmen 223 an der Erhebung teil. Davon gaben mehr als zwei Drittel an, die vorgesehenen Kenntnisse und Fertigkeiten zur Gänze oder einem großen Teil vermittelt bekommen zu haben. Als positiv empfanden die Befragten die durchwegs gute Erreichbarkeit der Stammmanschaft und ein gutes Arbeitsklima, die Teilnahmemöglichkeit an Visiten sowie an wöchentlichen oder monatlichen Fortbildungen. Ebenfalls zufriedenstellend ist mit 97 Prozent Zustimmung die Einhaltung der Arbeits- und Ruhezeitbestimmungen. In der mittelmäßigen Benotung von 2,53 sind aber auch Schwächen der Basisausbildung ablesbar, wie Karlheinz Kornhäusl, stellvertretender Obmann der Bundeskurie Angestellte Ärzte, erklärt:

„Es gibt Häuser und Abteilungen, die tatsächlich sehr gut abschneiden. Dort bemerkt man das Bemühen der Primarärzteschaft und der Kolleginnen und Kollegen, die in der Stammärztemannschaft tätig sind. Und dann gibt es Abteilungen, die leider nicht gut abschneiden. Hier haben knapp 50 Prozent gesagt, dass sie ihre Abteilung deswegen schlecht beurteilt haben, weil sie sich als nicht viel mehr als ein Systemerhalter gefühlt haben, mit Routinetätigkeiten zugedeckt waren, kaum an Visiten teilnehmen konnten und somit kaum bis gar keinen Patientenkontakt hatten. Das ist natürlich abzulehnen...

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