Die Wirtschaftskammer prognostiziert für 2017 eine weitere Erholung der Wirtschaft, ohne dass große Sprünge zu erwarten sind. Das geht aus dem Wirtschaftsbarometer 2017 hervor, das heute (Donnerstag, Anm.) von Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert wurde. Für das Wirtschaftsbarometer wurden im Oktober diesen Jahres 3.281 Unternehmen zum allgemeinen Wirtschaftsklima, ihren Geschäftsaussichten und wirtschaftspolitischen Fragestellungen befragt. Christoph Leitl:
„Der Ausblick fürs kommende Jahr bleibt stabil. Keine dramatischen Verschlechterungen, keine signifikanten Verbesserungen, Stabilität ist angesagt. Das heißt, ein Wachstum in der Größenordnung von etwa 1,5 Prozent. Die gute Nachricht dazu: Wir werden damit die Beschäftigung in Österreich um rund 35.000 Jobs steigern. Das soll ein gutes Signal sein. Ich bin auch zuversichtlich, dass wir den Wunsch des Bundeskanzlers nach 200.000 zusätzlich Beschäftigten bis 2020 erfüllen können.“
Zwei Drittel der befragten Unternehmen planen die Zahl ihrer Beschäftigten konstant zu halten. 15 Prozent wollen ihr Personal aufstocken. Ein Drittel der Unternehmen geht von einer Steigerung ihrer Umsätze im Jahr 2017 aus. 54 Prozent glauben an gleichbleibende Umsätze und 14 Prozent befürchten Verschlechterungen. Generell haben sich große Unternehmen in der Befragung optimistischer gezeigt als Kleinere. Die Ausgangslage für das Jahr 2017 ist aber denkbar schwierig, erklärt Christoph Schneider, Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik in der Wirtschaftskammer:
„Die Rahmenbedingungen sind so, dass die Ausgangslage für das Jahr 2017 deutlich herausfordernder ist, als jene für 2016 war...