Die Infineon Technologies Austria Gruppe – ein Tochterunternehmen des deutschen Halbleiterkonzerns – konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 412 Millionen Euro auf rund 1,84 Milliarden Euro steigern. Das starke Wachstum resultiert aus der guten Marktentwicklung im globalen Produktgeschäft mit Energiesparchips. Im Geschäftsjahr 2015 wurden am Standort in Villach 16,3 Milliarden solcher Chips produziert, womit man heuer rund fünf Prozent über dem Vorjahresvolumen produzierter Chips lag. Diese werden unter anderem in Netzteilen und Ladegeräten von Unterhaltungselektronik, in der Beleuchtung, in Servern, Haushaltsgeräten oder in Photovoltaikanlagen eingesetzt. Ein weiteres Hauptaugenmerk der Firma liegt darauf, die nächste Generation von sauberen, sicheren und smarten Fahrzeugen zu entwickeln. Alles in allem zeigt sich auch Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Technologies Austria, von dem abgelaufenen Geschäftsjahr überwältigt:
„Das letzte Jahr war auch für den Konzern ein überaus erfolgreiches Jahr. Wir hatten einen Umsatz auf Konzernebene von nahezu 6,5 Milliarden Euro. Und ich möchte an der Stelle betonen, dass im letzten Jahr der Halbleitermarkt ganz wenig gewachsen ist. Uns ist es als Konzern gelungen, ein Wachstum von zwölf Prozent zu schaffen. Dies ist einerseits organisch und andererseits durch zwei wesentliche Akquisitionen mit amerikanischen Firmen – Wolfspeed und International Rectifier – gelungen. Diese Kooperationen kamen in den letzten beiden Jahren zustande. Wir sind heutzutage auf Konzernebene weltweit etwas mehr als 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."
Infineon betreibt auch einen hohen finanziellen Aufwand für Forschung, Entwicklung und Innovation...