PensionistInnen sollen zusätzlich zur Pensionsanpassung 2017 einen Teuerungsausgleich in Höhe von 100 Euro erhalten – das hat der österreichische Seniorenrat in Verhandlungen durchgesetzt. Ebenfalls sichergestellt wurde vom Seniorenrat unter anderem die Finanzierung und Anhebung des Pflegegeldes sowie Verbesserungen im Erbrecht für nahe Angehörige, die unentgeltliche Pflegeleistungen erbracht haben. Der zugesicherte Teuerungsausgleich soll die Pensionsanpassung von 0,8 Prozent für das kommende Jahr aufstocken. Begründet wird dies mit den für ältere Menschen besonders relevanten und gestiegenen Kosten für Wohnen und dem täglichen Einkauf. Voraussetzung für den Erhalt ist der Bezug einer gesetzlichen Pension sowie der Aufenthalt im Inland. Die zusätzlichen hundert Euro sind bereits beschlossen, wie Karl Blecha, einer der Präsidenten des österreichischen Seniorenrates, meint:
„Aktuell ist für uns, dass ein zusätzlicher Teuerungsausgleich in der Höhe von 100 Euro noch bis 31. Dezember an Pensionistinnen und Pensionisten netto ausbezahlt wird. Das wird jetzt noch vom Parlament zu beschließen sein, aber die Bundesregierung hat das in einem Beschluss bereits angenommen. Das ist die aktuellste Forderung: Der Pensionisten-Hunderter und das noch vor dem 31. Dezember. Wir wollen diesen Hunderter auch für die Heimbewohner und für die Beamten. Es sind gerade noch entsprechende Verhandlungen im Gange. Wir als Seniorenvertreterinnen und -vertreter haben jedenfalls immer darauf Wert gelegt, dass das, was wir für die Pensionistinnen und Pensionisten in der gesetzlichen Pensionsversicherung erreichen, auch für die pensionierten Beamtinnen und Beamten zu gelten hat.“
Weitere finanzielle Erleichterungen erfahren PensionistInnen seit Anfang des Jahres 2016 durch die Steuerentlastung...