Das Internet wird zu einem immer wichtigeren Ratgeber und Wegweiser in Gesundheitsfragen, mittlerweile nutzen rund 93% der internetaktiven ÖsterreicherInnen ab 18 Jahren regelmäßig Online-Informationsquellen zum Thema Gesundheit. Dies ging nun aus einer Online-Umfrage des Market-Instituts unter 1007 Personen hervor. Die Bedürfnisse bei der Online-Suche sind vielfältig: Ärzte, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten, zweite Meinungen zu Diagnosen und Therapieansätzen werden oft gesucht, aber auch Präventionstipps und Nebenwirkungen von Medikamenten sind unter anderem Dinge, die kontinuierlich online nachgeschlagen werden. Auch Werner Beutelmeyer, Institutsleiter des Market Instituts, zeigt sich angesichts der Tatsache, dass sich der Großteil der Bevölkerung in Gesundheitsfragen im Internet informiert, überwältigt:
„93 Prozent der ÖsterreicherInnen – also fast die gesamte Community bzw. Gesellschaft – schaltet „Dr.Google" ein, wenn es um Gesundheitsfragen geht. Hingegen sagen nur sieben Prozent, dass Gesundheit und Internet nicht auf einer gedanklichen Ebene sind, also nicht zusammenpassen. Das ist in beiden Fällen durch die Gesellschaft durchgängig was Geschlecht und Alter betrifft. Die sieben Prozent, die das Internet nicht nutzen, sind jedoch ein verschwindend kleiner Teil. Diese Leute sagen: Wenn es um meine Gesundheit geht, verlasse ich mich ausschließlich auf den Arzt oder die Ärztin, also auf die persönliche Betreuung. Diese Leute möchten sich beim Thema Gesundheit nicht auf das Internet verlassen. Aber dennoch: 93 Prozent sagen, das Internet ist ebenso eine relevante Gesundheitsplattform."
Wenn Zusatzinformationen rund um eine Behandlung recherchiert werden, wird das Internet von 40 Prozent dem neuerlichen Arztbesuch vorgezogen...