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Psychische Belastung bei 29 Prozent der Beschäftigten: Zahl der Krankenstandstage verdreifacht

13.12.2016

jerrykimbrell10/ pixabay.com

Der ständig steigende Leistungsdruck führt in Österreich zu einer hohen Zahl psychisch belasteter ArbeitnehmerInnen. Rund 29 Prozent aller Beschäftigten sind im Job psychisch belastet, am stärksten davon sind ArbeiterInnen und Beschäftigte im öffentlichen Dienst betroffen. Dies ging nun aus einer umfassenden Umfrage des IFES (Institut für empirische Forschung) unter 4.000 TeilnehmerInnen hervor. Der sogenannte österreichische Arbeitsgesundheitsmonitor beschreibt die subjektive gesundheitliche Befindlichkeit der ArbeitnehmerInnen und steht repräsentativ für alle unselbstständig Beschäftigten in Österreich ab 15 Jahren. Reinhard Raml, Sozialforscher beim IFES, kennt die genauen Zahlen, die im Zuge der Umfrage ausgewertet wurden:

„In Summe konnten wir mit dem Arbeitsgesundheitsmonitor feststellen, dass 29 Prozent der österreichischen unselbstständig Beschäftigten als psychisch belastet gelten. Das sind in etwa eine Million beschäftigte Menschen in Österreich. Dieser Wert ist gegenüber den Jahren 2009 und 2010 – also gegenüber den letzten Erhebungen – doch noch einmal deutlich und signifikant angestiegen. Und es bewegt sich jetzt mit gewissen Schwankungen ungefähr auf diesem Niveau, wo wir sagen können, dass drei von zehn Beschäftigten als psychisch belastet gelten."

Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass vor allem Manager unter Stress und psychischen Belastungen leiden, so sind vor allem ArbeiterInnen und öffentlich Bedienstete am meisten von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz betroffen. Die höchsten Belastungen weisen dabei LehrerInnen an Schulen, RegalbetreuerInnen, TextilarbeiterInnen, SozialwissenschafterInnen und BauarbeiterInnen auf...

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