Der Wunsch der ÖsterreicherInnen nach Reisen ist ungebrochen. Dies zeigen die in Zusammenarbeit mit der Statistik Austria erarbeiteten Daten des Österreichischen Reiseverbandes zu den Reisegewohnheiten der österreichischen Bevölkerung. Sowohl für die Wintersaison 2016/17 als auch für den Sommer 2017 lassen sich eine positive Buchungs- und Umsatzentwicklung feststellen. So sind die Gäste- und Umsatzentwicklungen für Sommerbuchungen 2017 im Vergleich zum Vorjahr um zehn bis 15 Prozent gestiegen. Besonders beliebt sind Fernreisen, grundsätzlich geht der Trend aber hin zu Kurzreisen, die fast gleichmäßig über das ganze Jahr verteilt stattfinden. Dr. Peter Laimer, Direktion Raumwirtschaft und stellvertretender Direktor der Statistik Austria, stellt die wichtigsten Daten und Fakten zum Reiseverhalten der ÖsterreicherInnen vor:
„Wenn man sich hier die Entwicklungen ansieht zwischen Kurz- und Haupturlaubsreisen, so sieht man eine dynamischere Entwicklung was die Kurzreisen betrifft. Die Anteile haben sich auch hier in den letzten zehn Jahren verändert: Waren es 2007 noch 30 Prozent, so waren es 2016 bereits 40 Prozent. Das heißt der Trend zu kürzeren Reisen, zu häufigeren Reisen, ist auch hier erkennbar. Wenn man sich die Entwicklung ansieht von den Sommerurlaubsreisen, also Inlands- und Auslandsreisen, so sieht man einen stärkeren Trend Richtung Auslandsreisen. Hier gab es in den letzten zehn Jahren ein Plus von einem Viertel. Bei den Inlandsreisen gab es Plus von etwa zehn Prozent. Auch die Anteile haben sich etwas verschoben: Derzeit ist es in etwa so, dass 47 Prozent der Sommerurlaubsreisen Auslandsreisen sind, 43 Prozent sind Inlandsreisen...