Die österreichische Tourismusbranche ist wieder eine Konjunkturlokomotive für die österreichische Wirtschaft und sichert damit viele Arbeitsplätze im ganzen Land – das hat Vizekanzler und Tourismusminister Dr. Reinhold Mitterlehner in einem heutigen (Freitag, Anm.) Pressegespräch auf Basis neuer Zahlen bekräftigt. Diese belegen einen massiven Investitionsboom in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Über die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) hat der Bund im Vorjahr entsprechende Investitionen von 660 Millionen mitfinanziert. Ein starkes Signal für die Branche und ein Schritt in die richtige Richtung, wie Mitterlehner erläutert:
„Wir haben im Jahr 2016 eine sensationelle Investitionstätigkeit im Tourismus gehabt. Im Prinzip ist das hier das beste Jahr, das wir im Tourismus – was Ertragslage und Investitionen anbelangt – gehabt haben. Wir haben im Jahr 2016 im Tourismus einen Anstieg der Investitionstätigkeit – also der Investitionen, die von uns gefördert oder behaftet werden – in der Größenordnung von 2015 auf 2016 von 405,7 Millionen auf 662,7 Millionen Euro gehabt. Das entspricht einer Steigerung von 63 Prozent. Das ist keine marginale Entwicklung, sondern das ist ein Ruck nach vorne!“
Nach der Auswertung von 16.000 Jahresabschlüssen kommt die ÖHT zum Schluss, dass die Auswirkungen der globalen Weltwirtschaftskrise mittlerweile vom österreichischen Tourismus überwunden wurden. Die heimische Tourismusbranche hat, nach Angaben der ÖHT, in Krisenzeiten auf Qualität gesetzt und sich so nachhaltig für eine bessere wirtschaftliche Zukunft aufgestellt. Das zeigen auch positive Trends bei den Nächtigungen, wie Reinhold Mitterlehner ausführt, denn so wird man für 2016 vermutlich die Grenze von 140 Millionen Nächtigungen geknackt haben, wobei die Auswertung des Dezembers noch aussteht...