Ab dem 1. März tritt in Österreich das neue Kindergeld-Konto in Kraft, das den Eltern eine Auszahlungssumme von 15.500 Euro verspricht. Mit der Reform verschmelzen die vier bisherigen Pauschal-Varianten in ein Konto, wobei das einkommensabhängige Kindergeld nach wie vor bestehen bleibt. Die Bezugsdauer der garantierten Summe können die Familien der eigenen Bedarfssituation entsprechend auswählen. Der neue Partnerschaftsbonus belohnt dazu Paare, die sich die Kinderbetreuung annähernd gleich aufteilen, mit bis zu 1000 Euro extra. Dies stellt somit das erste Gesetz in Österreich dar, welches die partnerschaftliche Aufteilung zwischen Mann und Frau gesetzlich verankert und mit einem finanziellen Anreiz versieht. Insgesamt würde das neue System für mehr Fairness, Partnerschaftlichkeit, Wahlfreiheit und insgesamt mehr Geld sorgen, wie Familienministerin Sophie Karmasin bekräftigt:
„Wir haben eine Gesamtsumme gleichermaßen für alle Bezugsfälle und -dauern. Also keine Unterscheidungen mehr, ob man länger und kürzer das Kindergeld bezieht. Eine Summe pro Kind, die noch dazu einigermaßen hoch ist, nämlich rund 15.500 Euro. Über den Partnerschaftsbonus wird es sogar noch höher, nämlich 16.500 Euro. Das ist jedenfalls höher, als alle anderen Beträge, die bis dato ausgezahlt wurden. Neu sind der Partnerschaftsbonus und die bezahlte Familienzeit – das einkommensabhängige Kindergeld bleibt bestehen. Ganz wichtig ist diese eine Summe pro Kind, wo wir der Überzeugung sind, dass das eine faire, klare und transparente Lösung für Familien ist, die nicht lange herum rechnen müssen. Sie wissen jetzt klar, dass es diesen einen Betrag gibt, der flexibel und individuell auf Tagesbasis zwischen zwölf und 35 Monaten gewählt werden kann...