Absolventen von Studien aus der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) sind auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor sehr begehrt – das ergeben der Statusreport des Fachverbandes für Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) und eine Studie des Kärntner Instituts für höhere Studien. Laut einer Befragung von Uni- und FH-Studierenden sowie Absolventen aus IKT-Studiengängen, liegt die Arbeitslosenquote in dieser Branche bei maximal zwei Prozent. Alleine 60 Prozent der Studierenden können nahtlos aus dem Studium ins Berufsleben wechseln und rund 22 Prozent müssen lediglich einen Monat auf ihre erste Beschäftigung nach der Hochschule warten. Die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft schlägt sich also auch in einem zunehmenden Bedarf an IKT-Fachkräften nieder, sagt Albert Luger, Kärntner Institut für höhere Studien:
„Was sehr gut die Nachfrage an Informatikern und Informatikerinnen abbildet, ist die derzeitige Situation der Absolventen und Absolventinnen. Zumindest 85 Prozent der Absolventen sind unselbstständig erwerbstätig und rund fünf Prozent sind selbstständig erwerbstätig. Wenn man diese beiden Zahlen addiert, resultieren daraus rund 92 Prozent, die irgendwie erwerbstätig sind. Weitere Kategorien unserer Befragung sind „weiterhin in Ausbildung“ und „Sonstiges“. Unter „Sonstiges“ wurden auch die Arbeitslosen zusammengefasst, und das sind maximal zwei Prozent. Gerade im Hinblick auf die derzeitige wirtschaftliche Lage Österreichs mit den Arbeitslosenzahlen, ist das ein sehr starkes Ergebnis und unterstreicht einmal mehr die hohe Nachfrage nach Informatikern und Informatikerinnen.“
Die Aussicht auf eine sichere Anstellung lockte in den letzten Jahren bis zu 40 Prozent mehr Erstinskribierende in die IKT-Studiengänge der österreichischen Universitäten und Fachhochschulen...