Zwei Jahre lang haben Wissenschaftler aus Bauphysik, Bauchemie und Medizin im Viva-Forschungspark über fünf Millionen Daten analysiert, um den Einfluss von Baustoffen auf die Gesundheit der Menschen zu untersuchen. Ziel der Forschung war es herauszufinden, wie man ein gesundes Haus bauen kann, um so die Wohnqualität zu steigern. Mag. Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH, fasst die Erkenntnisse dieser Untersuchung zusammen:
„Es ist eindeutig und signifikant bewiesen, dass Bauweisen und Baustoffe einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit und die Wohnqualität haben. Und wir können heute sagen: Wie baut man ein gesundes Haus, wenn man neu baut und was hat man zutun, wenn wir vor einer Sanierung stehen.“
Teil der Untersuchung war es Probanden das Raumgefühl in unterschiedlichen Räumen bewerten zu lassen. Da die meisten ähnliche Bewertungen abgegeben haben gehen die Experten davon aus, dass Gesundheit und Wohlfühlfaktor nicht von subjektiven Eindrücken bestimmt wird, sondern tatsächlich die Bauweise und verwendeten Materialien widerspiegeln:
„Wenn man über gesundes Bauen nachdenkt, gibt es eigentlich drei Eckpfeiler. Drei ganz wesentliche Dinge, an die man immer denken muss. Die sind: Dämmung first – vergessen Sie über gesundes Wohnen nachzudenken, wenn Sie ein schlecht gedämmtes Haus haben. An allererster Stelle steht die thermische Qualität, sowohl im Sommer als auch im Winter. Die zweite ganz klare Kernbotschaft ist: Masse ist klasse. Je schwerer die Mauern des Gebäudes sind, je massiver das Haus, desto leichter tut man sich dann, um gesundes Wohnen zu gewährleisten. Und die inneren Werte – auf zwei Zentimeter kommt es an...