39 Prozent aller ÖsterreicherInnen fühlen sich durch Stress im Beruf erheblich beeinträchtigt, 25 Prozent sogar durch Stress in der Freizeit. Diese aktuellen Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Allianzversicherung legen nahe, dass fast jeder Vierte in Österreich am Ende seiner Kräfte steht und auf ein Burnout zusteuert. Die Hauptgründe für Stress im Beruf sind Zeit- und Leistungsdruck, ein schlechtes Betriebsklima und unklare Arbeitsaufträge. Dr. Inge Schulz, Human Resources, Allianz Gruppe Österreich, über die Ergebnisse:
„Wir haben in Österreich einen Anteil von über 200.000 Personen und Arbeitnehmern, die an psychischen Erkrankungen leiden. Rund eine Million der Österreicherinnen und Österreicher ist laut einer externen Studie latent Burnout gefährdet. Über 66.000 Menschen sind aufgrund psychischer Erkrankungen in Frühpension - darunter deutlich mehr Männer als Frauen und das macht mittlerweile mehr als ein Drittel aller Frühpensionierungen aus, Tendenz steigend.“
Die höchste berufliche Stressbelastung erzielen mit 45 Prozent die Lehrer, gefolgt von Handelsangestellten mit 43 Prozent und Verkehrsbediensteten mit 42 Prozent. Am wenigsten Stress gibt es im öffentlichen Dienst, im Gesundheitswesen und in der Industrie. Neben dem beruflichen Stress fühlen sich viele Österreicher auch in der Freizeit unter Druck gesetzt. Für jeden Vierten hat der „Freizeitstress“ bereits ein schwer erträgliches Ausmaß angenommen.
„Wir stellen fest, dass gerade diejenigen, die dazu neigen sich beruflich den Terminkalender sehr voll zu machen, das im Privatleben auch nicht anders tun...