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"Von 200 haben 150 Orte in Zukunft keinen Arzt!": Kritik an geplanter Zentralisierung der Medizin

15.03.2017

Darko Stojanovic / pixabay

Das österreichische Gesundheitssystem steht in Zukunft vor einem großen Wandel. Laut der Bundeskurie Niedergelassene Ärzte der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) würde sich der kassenärztliche Bereich fundamental ändern, sollte der geplante Entwurf eines Gesetzes zur Regelung der Primärversorgung (PVE-Gesetz) tatsächlich auch durchgesetzt werden. Vor allem die Kollektivierung der Hausärzte und die geplanten Primärversorgungszentren stehen stark in der Kritik. Diese würden nämlich viele Probleme wie weitere Wege für die Patienten mit sich bringen. Dieser Meinung ist auch Dr. Johannes Steinhart, Obmann der Bundeskurie Niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer, der diesen Gesetzesentwurf kritisch sieht:

„Dieser Entwurf könnte sehr viele Hausärzte betreffen. Es wurde ja ursprünglich ein wesentlich niedrigerer Prozentsatz gesagt, jetzt steht da drinnen, dass bis ins Jahr 2025 in Wien bereits 40 Prozent der Hausärzte in neuen PVC-Zentren sein sollen. Das zeigt auch in welcher Geschwindigkeit hier ein Umbau erfolgen soll, der noch viel zu wenig reflektiert ist. Und eines muss man ganz klar sagen: Zentrenbildung hat immer zur Folge, dass die Wege länger werden. Man kann es sehr plakativ mit Ortschaften zeigen, wenn 200 Ortschaften einen Arzt haben und ich bilde dann 50 Zentren, die werden etwa um die vier Ärzte im Durchschnitt haben, dann haben 50 Orte ein Zentrum und 150 Ortschaften haben dann keinen Arzt. Das ist die Wahrheit und die Logik, die daraus entsteht. Daher sind wir der Meinung, dass damit die bereits bestehende wohnortnahe, sehr vertrauensärztliche und niederschwellige Versorgung gefährdet ist und dass wir hier mit einer größeren Umsicht und einer größeren Planung denken müssen...

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