Heute ist World Sleep Day. 2008 von der "World Association of Sleep Medicine" ins Leben gerufen, soll dieser Tag die Vorteile eines guten und gesunden Schlafes ins Bewusstsein rufen und gleichzeitig auf die Probleme aufmerksam machen, die mit schlechtem Schlaf einher gehen. So leiden rund ein Drittel aller ÖsterreicherInnen regelmäßig an Schlafstörungen. Sie können nicht einschlafen, wachen häufig kurz auf, liegen nächtelang wach im Bett oder schnarchen. Univ. Prof. Dr. Manfred Walzl von der Initiative „Gesunder Schlaf“ fasst einige Folgen von Schlafmangel zusammen:
„Die Folgen merkt ja jeder selbst. Wenn sie 17 Stunden wach sind und keinen Alkohol trinken, fahren sie wie mit 0,5 Promille. Zu wenig Schlaf bringt Konzentrationsprobleme und Aufmerksamkeitsdefizite. Außerdem hat man weniger Freude am Leben. Das lässt sich der Körper nicht gefallen. Wer zu wenig schläft, hat ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Erkrankungsrisiko, öfter psychische Probleme und ist in seiner Lebensqualität eingeschränkt.“
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass Schlafprobleme in Zukunft in ihrer Bedeutung annähernd auf einer Stufe mit Lungenkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen werden. Neben Erkrankungen und mentalen Belastungen sind Schlafstörungen auch sehr oft auf äußere Faktoren wie Stress, Lärm und unregelmäßige Lebensführung zurück zu führen. Dr. Heidemarie Abrahamian erklärt woran man erkennt, dass man an einer Schlafstörung leidet:
"Eine richtige Schlafstörung liegt dann vor, wenn es zumindest an mehreren Tagen in der Woche über eine Dauer von mindestens vier Wochen zu Problemen beim Einschlafen oder Durchschlafen kommt...