Ein-Personen-Unternehmen (EPU) stellen mittlerweile 59 Prozent aller aktiven Mitglieder der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und prägen die heimische Unternehmerlandschaft stärker mit denn je. Laut einer heute (Donnerstag, Anmk.) präsentierten Studie der Wirtschaftskammer (WKÖ) wird die Zahl der Ein-Personen-Unternehmen auch in Zukunft wachsen und damit auch der wirtschaftliche Faktor für Österreich. Mag. Elisabeth Zehetner-Piewald, EPU-Beauftragte in der Wirtschaftskammer Österreich, über das Ergebnis der Studie:
„60 Prozent der österreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer sind als Ein-Personen Unternehmen tätig, das sind insgesamt 305.000 österreichische Ein-Personen-UnternehmerInnen und von denen sind immerhin 27 Prozent im Export tätig. Ein-Personen Unternehmen leisten eine große Wertschöpfung für den Standort Österreich, es sind circa 7,1 Milliarden Euro, das entspricht der Wertschöpfung der Größe des Burgenlandes.“
Rund 65.200 dieser EPU kommen aus dem Bereich Personenberatung und Personenbetreuung, gefolgt von Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie mit 29.900 und dem Bereich Dienstleister, die 22.400 Ein-Personen-Unternehmen zählen. Rund ein Viertel der EPU hat sich in den letzten drei Jahren selbstständig gemacht, davon sind 35 Prozent bereits zwischen vier und neun Jahren unternehmerisch tätig und 38 Prozent sogar seit mehr als zehn Jahren. Mag. Elisabeth Zehtener-Piewald nennt die Gründe für den Weg in die Selbstständigkeit:
„Immerhin 76 Prozent geben an, dass flexiblere Zeiteinteilung und Unabhängigkeit für sie ausschlaggebend für den Schritt in die Selbstständigkeit waren...