Mit dem Slogan ‚Hallo Leben‘ sensibilisiert die ASFINAG ab sofort in einer Kampagne für mehr Verkehrssicherheit. Im Jahr 2016 verunglückten 427 Menschen auf Österreichs Straßen tödlich. 47 davon verunglückten auf Autobahnen und Schnellstraßen. Die Hauptgründe für Unfälle mit Personenschaden sind Übermüdung, zu hohes Tempo, zu wenig Abstand und Ablenkung, wie Verkehrsminister Jörg Leichtfried erläutert:
„Unfälle passieren wenn man noch schnell aufs Gas drückt, weil der nächste Termin schon naht. Wenn man auf Pausen verzichtet, damit man schnell wohin kommt. Wenn man nicht genügend Abstand hält, und so weiter. Das ist nichts außergewöhnliches. Das sind Dinge, die passieren Menschen, die normalerweise grundvernünftige Lenkerinnen und Lenker sind. Darum wird es jetzt eine große Kampagne der ASFINAG geben, um diese Dinge ins Bewusstsein zu rücken. Wir gehen da mit der ASFINAG einen neuen Weg. Es gibt keinen erhobenen Zeigefinger, keine Drohungen, keine Horrorbilder. Das wäre auch eine Möglichkeit. Die Kampagne trägt den Titel ‚Hallo Leben‘ und setzt hingegen auf die schönen Seiten des Lebens. Sie führt vor Augen, was auf dem Spiel steht, wenn man unnötige Risiken eingeht.“
Auf Plakaten und in TV-, sowie Hörfunk-Spots stehen Momente des Ankommens im Fokus. Momente, die man durch Unachtsamkeit und Risikobereitschaft im Straßenverkehr aufs Spiel setzt. Die Unfallursache Nummer eins ist mit Abstand Ablenkung. 2015 waren 40 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden auf Ablenkung als Hauptursache zurückzuführen, 2016 waren es schon knapp 50 Prozent. Die Verkehrspsychologin Bettina Schützhofer über Multitasking im Straßenverkehr:
„Autofahren an sich ist schon eine Multitasking-Fähigkeit, die gut geübt werden muss...