„Österreichs Finanzinstitute sind heute massiv stabiler aufgestellt als noch vor wenigen Jahren, und sie sind heute auch wesentlich schockresistenter“, das verkündet der Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA) heute, Dienstag, anlässlich der Präsentation des FMA-Jahresberichtes 2016. Mit 380 Mitarbeitern und einem finanziellen Aufwand von 66,7 Mio. Euro hat die FMA 2016 ingesamt 892 konszessionierte Unternehmen beaufsichtigt. Dass in Österreich gut gewirtschaftet wird, bestätigen die Zahlen. So erzielten allein im Inland konzessionierte Unternehmen, die von der FMA beaufsichtigt werden, im Jahr 2016 eine Wertschöpfung von 15,7 Mrd. Euro. Trotz Finanzkrise erlebte die österreichische Wirtschaft im Jahr 2016 wieder einen Aufschwung. Das bestätigt Helmut Ettl, Vorstand der FMA:
„Auch unter der Berücksichtigung aller Vorsichtsmotive, die einem Finanzmarktaufseher so inhärent sind, können wir heute sagen, dass 2016 ein erfolgreiches Jahr für den österreichischen Finanzmarkt und die österreichische Finanzmarktaufsicht war. Wir haben 2016 das erste Mal wieder eine spürbare Aufwärtsentwicklung in der Wirtschaft erlebt, wir haben eine spürbare Verbesserung der Ertragslage am Finanzmarkt erlebt und wir haben auch gesehen, dass die Maßnahmen, die wir regulatorisch gesetzt haben, wirken. Die Maßnahmen zur Stärkung der Stabilität des Finanzmarktes haben auch zur Wiederherstellung des Vertrauens der Anleger und Investoren geführt.“
Die österreichischen Finanzinstitute sind heute massiv stabiler aufgestellt als noch vor wenigen Jahren. So hat sich die Kernkapitalquote der heimischen Banken in nicht einmal zehn Jahren von 7,5 Prozent aus dem Jahr 2008 auf über 14,7 Prozent im Jahr 2016 quasi verdoppelt. Um den wachsenden Ansprüchen des österreichischen Finanzmarktes gerecht zu werden, hat die FMA weitere regulierende Maßnahmen gesetzt...