Seit dem Schuljahr 2016/17 werden in Schulen der Sekundarstufe II neben gedruckten Schulbüchern auch E-Books im Unterricht eingesetzt. Nun wird dieses Angebot auch auf Klassen der Sekundarstufe I ausgeweitet, wie Bundesministerin Dr. Sophie Karmasin am Mittwoch bekanntgab. Mittlerweile sind rund 63 Prozent der bestellten Schulbücher in der Sekundarstufe II ein Kombiprodukt. Auch von den Eltern ist das Angebot sehr gut aufgenommen worden, so zeigen sich laut einer Umfrage rund 80 Prozent der Eltern mit dem E-Book-Zusatzangebot zufrieden, knapp 65 Prozent wünschen sich zudem allgemein, dass ihre Kinder digitale Schulbücher nutzen. Bundesministerin Dr. Sophie Karmasin blickt positiv auf das vergangene Jahr zurück und betont, dass dies nur der erste Schritt am Weg zum digitalen Klassenzimmer gewesen sei:
„Natürlich war die Einführung der E-Books, so wie wir sie 2016 umgesetzt haben, der erste von vielen Schritten. Das war natürlich nicht der Endpunkt, sondern der Anfangspunkt einer Digitaloffensive in den Schule, die einerseits eben in der Weiterführung und Ausdehnung der E-Books besteht und andererseits natürlich in einer noch stärken Digitalisierung im Bereich der Unterrichtsmittel, die ja vielfältigste Möglichkeiten auch in den pädagogischen Konzepten ermöglichen. Diese kann eine noch stärkere Individualisierung der Lerninhalte für Schüler sein, kann aber auch ein ganz schnelles Feedback ermöglichen durch direkte Übungen mit speziellen Schülergruppen, die auch gleich eine Rückmeldung auf ihre Leistungen erhalten. Zudem können digitale Unterrichtsmittel auch den Unterricht an sich komplett revolutionieren, im Sinne einer stärkeren Kommunikationsmöglichkeit und Teammöglichkeit zwischen den Schülern. Abgesehen von einem insgesamt abwechslungsreicheren Unterricht, der verschiedenste Methoden und Medien beinhalten kann, was dazu führt, dass der Unterricht anschaulicher wird, lebensnaher und auch motivierender...