Werdende und bestehende Eltern besser unterstützen und unkomplizierter an Informationen heranführen – das ist Ziel des nun auch in digitaler Version verfügbaren Mutter-Kind-Passes, der heute, Montag, von Familienministerin Sophie Karmasin vorgestellt wurde. Im digitalen Pass sind alle Informationen abrufbar, die auch das seit über 40 Jahren bestehenden Papierformat des Passes beinhaltet. Dazu zählen etwa Erinnerungen an Untersuchungen des Kindes sowie an die Anmeldung zum Kindergarten und ein Impfplan. Der digitale Pass ist in die bereits bestehende Familien-App des Familienministeriums eingebettet und soll als Beratungsquelle für Eltern Informationen in einer Plattform zusammenführen. Für Sophie Karmasin ist die Digitalisierung des Mutter-Kind-Passes ein Schritt zur Ausweitung des Angebotes:
„Wir haben 99,5 Prozent der Eltern, die den Mutter-Kind-Pass zurecht nutzen, weil viele gute Präventionsuntersuchungen und Informationen übermittelt werden und damit die Säuglingssterblichkeit in Österreich wesentlich gesenkt werden konnte. Das ist wirklich ein beispielgebendes Projekt. Im Pass sind sehr viele Informationen enthalten und auch sehr viele wertvolle Termine und Dokumentationen inkludiert. Der Mutter-Kind-Pass liegt schon einige Jahre in Papierform vor und jetzt ist es an der Zeit eine digitale Form davon anzubieten, um den Eltern einen optimalen Service zu bieten und sie an verschiedenste Termine, Untersuchungen und natürlich Beratungsangebote zu erinnern.“
Umgangen werden sollen mit der digitalen Version des Mutter-Kind-Passes auch bisherige Schwierigkeiten mit dem Papierformat. Bei Verlust des altbewährten Papierpasses gehen beispielsweise jegliche darin enthaltenen Informationen über bereits in Anspruch genommene Impfungen des Kindes verloren...