„Sei eine starke Stimme“, so lautet der Slogan der neuen Volkshilfe Kampagne, die sich mit den Themen Ungleichheit und soziale Gerechtigkeit in Österreich auseinandersetzt. 1,2 Millionen Menschen sind in Österreich immer noch armutsgefährdet, soziale Ausgrenzung und ein Mangel an Solidarität sind für viele Realität. Die transmediale Kampagne fordert die Menschen auf ihre Stimme für eine soziale Gerechtigkeit zu erheben und sich für ein gutes Miteinander einzusetzen. Dabei will man auch zeigen, dass schon viel geholfen wird, wie Volkshilfe Österreich Direktor Erich Fenninger erklärt:
„Wenige sind privilegiert, viele benachteiligt. Wir wollen zeigen, dass wir die Vielen sind, die es sich nicht mehr gefallen lassen, dass sie von den Wenigen benachteiligt werden. Die Österreicher und Österreicherinnen sind sehr solidarisch, sie sind sehr engagiert. Wir wollen die Vielen darstellen, die nicht wegschauen, sondern hinschauen, die etwas tun. Uns ist es wichtig, dass wir Menschen dazu bewegen sich für andere einsetzen und ihre Solidarität und ihr Engagement zu zeigen.“
Im Zentrum der Kampagne stehen die Geschichten von drei Personen, die sich selbst ermächtigt haben und für andere aktiv geworden sind. Einer davon ist der Elfjährige Jimmy, der einem Schulfreund, der kein Geld für Winterschuhe hatte, geholfen hat. Zusammen mit seiner Familie setzte er sich für den Freund ein und hatte dabei eine ganz raffinierte Idee. Erich Fenninger:
„Jimmy habe ich letztes Jahr kennengelernt und er hat mich zutiefst berührt. Er hat einen Schulfreund, der kein Geld hat und der Jimmy hat versucht mit seiner Mutter zu verhandeln diesen Freund zu unterstützen...