Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 konnte die Lenzing Gruppe bei Umsatz und Gewinn neue Rekordstände verzeichnen. Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent auf 1,149 Mio. Euro. Ausschlaggebend dafür sind eine gute Kapazitätsauslastung, höhere Preise, sowie die konsequente Umsetzung der Konzernstrategie sCore TEN. Thomas Obendrauf, Vorstand Lenzing AG, über die Ergebnisse des Halbjahres:
„Das Ergebnis war ingesamt sehr sehr erfreulich. Wir hatten ein ausgezeichnetes erstes Halbjahr bzw. ein zweites gutes Quartal. Wenn wir mit dem Umsatz im letzten Quartal beginnen. Wir konnten da den Umsatz um acht Prozent steigern auf 563 Mio. Euro. Das ist zurückzuführen auf deutlich bessere Preise, aber auch auf einen besseren Produktmix. Wenn wir uns das Halbjahr anschauen, dort konnten wir den Umsatz um 11 Prozent steigern von 1,034 Mio. Euro auf 1,150 Mio. Euro. Was die Ertragskennzahlen angeht, ist für uns das EBITDA sehr wichtig. Das EBITDA belief sich auf 135 Millionen Euro, das ist deutlich mehr als im Jahr zuvor, wir konnten es um fast 32 Prozent steigern. Die EBITDA-Marge stieg von 19,7 Prozent auf über 24 Prozent, also insgesamt sehr sehr erfreulich.“
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg zudem um 57,4 Prozent auf 204,2 Mio. Euro, das Periodenergebnis steigerte sich um 58,9 Prozent auf 150,3 Mio. Euro. Die Lenzing Gruppe hat sich als nächstes Ziel gesetzt, den Anteil der Spezialfasern am Gesamtumsatz bis 2020 auf 50 Prozent zu steigern. Dabei investiert der Konzern auch in Thailand und gründet zu diesem Zweck dort eine Tochtergesellschaft. Heiko Arnold, Vorstand Lenzing AG, erklärt, warum man sich für diesen Standort entschieden hat:
„Sie werden sich fragen, warum Thailand? Ich denke Thailand erfüllt eben sehr viele Kernkriterien für einen nachhaltig erfolgreichen Standort der Lyocellfaserproduktion...