Die Polizei in Österreich kommuniziert nun auch digital mit vom Innenministerium zur Verfügung gestellten Smartphones und Tablets, wie Innenminister Wolfgang Sobotka und der Generaldirektor für die öffentlichen Sicherheit Konrad Kogler heute verkünden. Dadurch sollen Daten effizienter verarbeitet werden können, der Informationsaustausch untereinander vereinfacht und erhöht werden. Durch die mobile Zugänglichkeit von Datenbanken sollen Personenfahndungen erleichtert und Leitstellen von ihrem Dienst der externen Informationsvermittlung entlastet werden. Ausgehändigt werden die ersten Smartphones und Tablets am 4. September, bis Ende 2019 soll jedeR Bedienstete im Besitz eines Dienstsmartphones sein. Die Einführung digitaler Kommunikation dient als Ergänzung zu den polizeiüblichen Funkgeräten, die weiterhin Hauptkommunikationsmittel bleiben. Die Kosten belaufen sich laut Innenministerium insgesamt auf etwa 15 bis 20 Millionen Euro. Innenminister Sobotka erklärt, warum die österreichweite Einführung bis 2019 dauert:
„Wir werden nach einem Probebetrieb, den wir in den letzten Wochen und Monaten hatten, mit dem 4. September mit der Auslieferung der Smartphones und Tablets beginnen. Wir haben diesbezüglich mit dem Bestellen bereits begonnen. Wir bekamen vor kurzem die Freigabe durch das Finanzministerium. Es handelt sich hier um einen langfristigen Bestellvorgang und wir werden bis zum Ende des Jahres in etwa alle Dienststellen und Polizeiinspektionen mit Tablets ausgerüstet haben. Das werden 2.800 Stück sein. Bis ins nächste Jahr werden es dann 3.500 Tablets sein, sodass wir mindestens an jeder Polizeiinspektion ein Tablet haben, das dann von mehreren Usern betrieben wird, vor Ort verfügbar ist und auch auf Streifen mitgenommen werden kann...