Von 15. bis 16. September findet mit „Play Austria“ die erste Messe der österreichischen Game-Szene statt. Im Semperdepot im Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste können Besucher auf einer Ausstellungsfläche von 800m2 Angebote, Aktivitäten und Games von über 60 Entwicklerstudios, Ausbildungsstätten und Initiativen aus ganz Österreich erleben. Organisiert wird die Messe vom Verein Subotron, der sich als Treffpunkt digitaler Spielkultur in Österreich etabliert hat. Subotron-Gründer und Messorganisator Jogi Neufeld über die Veranstaltung:
„Es ist die erste Messe, die rein auf Österreich fokussiert ist und rein österreichische AusstellerInnen hat, deshalb erste Messe. Es gibt ja bereits Game City und viel andere, aber unser Fokus ist einfach zu zeigen, was sich in diesen zehn Jahren getan hat, seitdem die Indie-Szene in Österreich explodiert ist. Seitdem jeder, jede im Schlafzimmer mit Gratissoftware ein Spiel entwickeln, vertrieben, bewerben und reicht damit werden kann. Von der jungen Dame, die im Schlafzimmer bei den Eltern Zuhause ihre Ideen in ein Spiel gießt bis zur GmbH, die mit 50,60, 70 Mitarbeitern erfolgreich Spiele macht. Jetzt war quasi die Szene so groß, dass es Sinn macht die ein Wochenende lang zu präsentieren.“
Neben zahlreichen Vorträgen und Präsentationen von Experten aus der Videospielkultur, zeigen vor allem die Entwicklerstudios selbst, was die nationale Game-Szene zu bieten hat. Neben lokalen Größen wie Wideshot oder Broken Rules ist auch das Studio Sproing vertreten, welches seit seiner Gründung 2001 schon über 60 Spiele veröffentlicht hat. Johanna Schober, Geschäftsführerin der Sproing GmbH, erklärt, was die österreichische Game-Szene ausmacht:
„Ich glaube da gibt es zwei Sachen...