Eine Umfrage unter 3800 StudentInnen zeigt, dass nur fünf Prozent sich vorstellen können, direkt nach dem Abschluss selbständige Unternehmer zu werden. Nach fünf Jahren sind es immerhin 23 Prozent. Um das zu ändern und vor allem bei jungen Menschen schon frühzeitig Interesse und Lust auf den Schritt in die Selbstständigkeit zu wecken, haben Wirtschaftsminister Harald Mahrer und Martha Schultz, WKÖ-Vizepräsidentin und Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW), heute den Startschuss für das Projekt „Unternehmerin macht Schule“ gegeben. In Kooperation mit dem BMWFW und dem Bundesministerium für Bildung will man bereits in der Schule den jungen Menschen Lust auf ein eigenes Unternehmen machen. Martha Schultz, FiW-Bundesvorsitzende und WKÖ-Vizepräsidentin, über das Projekt:
„Die Grundlage war diese Studie, wo wir gesehen haben, dass einfach nach dem Studium nur wenige junge, gut ausgebildete Frauen und Männer sich für die Selbstständigkeit entscheiden. Uns ist wichtig die Vorteile zu zeigen, weil das Unternehmertum viele Möglichkeiten bietet. Österreich und die österreichische Wirtschaft brauchen gute Unternehmerinnen und Unternehmer. Und um diesen Starthilfe zu geben, damit man dieses Gewerbe auch mal sieht und ein Gespür dafür bekommt, haben wir diese Initiative gestartet.“
Idee des Projekte ist es, erfolgreiche UnternehmerInnen aus ganz Österreich in die Schulen zu bringen, damit diese von ihren Erfahrungen berichten. Dabei soll gezeigt werden, welche Chancen das Unternehmertum bietet und was man alles mit Unternehmergeist erreichen kann. Gerade durch die Entwicklung der Digitalisierung und durch verschiedene Förderstellen in Österreich wie die „Junge Wirtschaft“ gibt es hierzu große Möglichkeiten, ein eigenes Unternehmen zu gründen...