Heute, am 05.10.2017, unterzeichneten Vertreter der Wirtschaftskammer Österreich und des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags ein Technologieabkommen. Ziel der Vereinbarung ist es, die grenzüberschreitende Kooperation zwischen den beiden Regionen im Bereich Forschung, Technologie und Innovation zu stärken und damit die Wirtschaftskraft positiv zu stimulieren. Baden-Württemberg ist eine der wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland und der Europäischen Union und war 2016 mit 191,7 Mrd. Euro das stärkste Exportbundesland in Deutschland. Zudem besticht das Bundesland mit einer sehr hohen Forschungs- und Entwicklungsquote (F&E-Quote) und liegt im europäischen Vergleich der 97-EU Regionen mit deutlichem Vorsprung auf Platz eins. Christoph Leitl, Präsident Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), zeigt sich erfreut über das neue Abkommen:
„Wir sind stolz darauf, mit der forschungsintensivsten Region Europas in eine Forschungs- und Entwicklungskooperation eintreten zu können. Das ist für Österreich eine große Ehre. Baden Württemberg hat knapp fünf Prozent F&E Quote vom BIP, Österreich liegt bei 3 Prozent, also wir haben noch genug Raum aufzuholen, das müssen wir auch tun. Denn in Zukunft gibt es nur Innovation und Qualifikation als entscheidende Faktoren, wenn wir im globalen Wettbewerb nicht nur überleben, sondern auch erfolgreich sein wollen.“
Die Wirtschaftsstruktur in Baden-Württemberg ist vor allem durch einen hohen industriellen Anteil gekennzeichnet, wobei hier die Kernbereiche Maschinen- und Fahrzeugbau, sowie Elektrotechnik und die Metallindustrie am stärksten hervorstechen. Österreichische Unternehmen wie die STRABAG SE haben hier schon sehr viele erfolgreiche Projekte realisiert, aber auch das Grazer Motorenunternehmen AVL List hat bereits in dieser Region ein Test- und Engineering-Center errichtet...