Das Sparen bleibt für die Österreicher auch weiterhin sehr wichtig. So zeigt eine IMAS-Studie der Ersten Bank mit 900 Befragten, dass 75 Prozent stets Geld zur Seite legen. Der Wert übertrifft somit erstmals seit zwei Jahren wieder die 70 Prozent-Marke. Der durchschnittliche Sparbetrag liegt aktuell bei 239 Euro, seit 2006 wurde ein Anstieg von über 100 Euro verzeichnet. Die weiterhin beliebteste Sparform der Österreicher bleibt dabei das Sparbuch, 76 Prozent geben an, ihr Geld dort zu hinterlegen. Erste Bank Privatkundenvorstand Thomas Schaufler über die zentralen Ergebnisse der Studie:
„Die good News sind, auf die Frage wie wichtig ist ihnen Sparen, haben Herr und Frau Österreicher geantwortet, ziemlich oder sehr wichtig. Also für 75 Prozent ist das ein Thema und da sehen wir, dass das Sparen an Bedeutung wieder zugenommen hat. Wie viel wird gespart? Das sind 239 Euro im Durchschnitt, das ist schon ein deutlicher Anstieg zu den Analysen, die wir 2006 und 2011 gemacht haben. Eine Erklärung kann die Steuererleichterung sein, die im letzten Jahr passiert ist. Diese bringt so im Schnitt 100 Euro Erleichterung pro Österreicher. Also man sieht hier, dass momentan wirklich mehr auf die hohe Kante gelegt wird. Und wir sind auch im internationalen Vergleich immer noch sehr gut unterwegs. Nach Statistik Austria sind es 8,4 Prozent, die die Österreicher sparen, während wir im EU-Durchschnitt bei 5,5 Prozent liegen. Also hier sind wir deutlich mehr auf der Sparmeisterseite.“
Hauptsächlich sparen die Österreicher nach wie vor für den Notgroschen, um finanziell abgesichert zu sein. Hier geben 82 Prozent an aus diesem Grund ihr Geld anzulegen. Zudem sparen 39 Prozent für Renovierungen und 30 Prozent geben an für kleine Anschaffungen wie Fernseher, PC, etc...