Die Wirtschaftskammer Österreich erreicht bereits 75 Prozent aller österreichischen Jugendlichen mit ihren Talentechecks. Anhand von beruflichen Alltagsaufgaben werden in diesen Berufseignungstests die Talente von Jugendlichen in verschiedenen Bereichen erhoben. Als Ergebnis erhalten die TeilnehmerInnen eine Übersicht der Ausprägung ihrer einzelnen Fähigkeiten. WKÖ Präsident Christoph Leitl:
„Heute wird in den Regierungsverhandlungen auch über die Bildungsprogramme gesprochen. Wir setzen konkrete Bildungsschritte. Wir haben schon, nachdem die Republik dazu budgetär nicht in der Lage war, ein umfassendes Talentecheck-Programm initiiert. Ich kann heute sagen, dass drei Viertel aller jungen Menschen in Österreich zwischen 13 und 14 Jahren an einem solchen Talentcheck teilnehmen. Damit bekommen sie einen Einblick was sie können und vielleicht auch in das, was sie wollen, was sie interessiert und was damit auch an Chancen verbunden ist.“
Neben ihrer Präsenz auf Berufsinformationsmessn will die WKÖ in Zukunft auch verstärkt auf Information im Internet setzen. Hintergrund dieser Offensive ist der weltweit zunehmende Mangel an Fachkräften, der auch vor Österreich nicht halt macht. 75 Prozent der heimischen Betriebe orten im Fachkräftemangel die größte Herausforderung der Zukunft. Leitl richtet sich deshalb an die Wirtschaftstreibenden: „Wer jetzt nicht selbst ausbildet sorgt nicht ausreichend für seine Zukunft vor.“ Für eine erfolgreiche Zukunft in Sachen Bildung und Ausbildung erhebt die WKO folgende Forderungen an die Politik:
„In Sachen Schulpflicht sind nicht Alter, oder Zahl der Schuljahre entscheidend, sondern das erreichen gewisser Standards...